Skip to main content

Carving Snowboard

Die besten Snowboards zum Carven

Das genussvolle Fahren von Kurven gelingt mit einem Carving Snowboard. Gute Ausführungen helfen Dir dabei, lange auf der Kante des Boards zu bleiben. Die Technik ist nicht ganz einfach und jeder Anfänger landet wohl zunächst auch das ein oder andere Mal auf dem Hintern. Dennoch gibt es kaum ein schöneres Fahrgefühl, wie es das Carven ermöglicht.

Carving Snowboard

Was Du bei der Suche nach einem Carving Snowboard beachten solltest, stellen wir Dir nachfolgend vor. Du erfährst außerdem, welche Marken besonders beliebt und bewährt sind.

Carving Snowboard – Eine Auswahl beliebter Marken

Carving Snowboard – Darauf sollte man bei der Auswahl achten

Länge & Breite

Zum Carven sollte das Snowboard vergleichsweise breit und lang ausfallen. Durch eine gewisse Breite wird verhindert, dass sich die Fersen oder Spitzen Deiner Boots beim Ankanten des Boards im hohen Schnee verfangen. Das absolute Minimum stellen 14-15 cm dar. Wer Extreme Carving betreiben möchte, sollte auf eine Mittelbreite jenseits von 20 cm setzen. Je größer Deine Füße sind, desto breiter sollte das Board zum Carven sein.

Eine gewisse Länge unterstützt Dich dabei, auf der Kante möglichst lange die Balance zu halten. Genau aus diesem Grund sind Freeride Boards nicht perfekt zum Carving geeignet, denn jene fallen kürzer aus. Ein Carving Snowboard sollte Dir aufgestellt ungefähr bis zur Nasenspitze reichen.

Material

Die Flex Deines Carving Snowboards sollte besonders hart sein. Auf der typischen Skala von 1-10 sollten also eher die oberen Zahlenwerte angetroffen werden. Ein Flex-Grad ab 7 erscheint sinnvoll.

Beim Carven wirken hohe Kräfte auf das Material ein, weshalb robuste Komponenten unabdingbar sind. Um eine hohe Torsionssteifigkeit zu erreichen, werden zumeist Glasfaser oder Titanal beim Bau verwendet. In der Seitenwangen-Bauweise und mit hochwertigen Stahlkanten, verspricht ein Carving Snowboard die beste Haltbarkeit.

Bindungswinkel

Zum Carven ist es ratsam, dass die Bindung etwas näher am hinteren Ende des Boards platziert wird. Dadurch verlagert sich der körpereigene Schwerpunkt automatisch ebenfalls etwas nach hinten, wodurch enge Kurven besser gelingen.

In Abhängigkeit der Ausprägung des Kurvenfahrens, bieten sich unterschiedliche Einstellungen an. Um die Extreme-Variante auszuführen, bei welcher Dein Gesicht dem Untergrund sehr nahe kommt, bieten sich der „Duck Stand“ (-15º und +15°) sowie eine steil aufgestellte Ferse an. Stelle so viel Forward Lean ein, wie es sich für Dich noch komfortabel anfühlt.

Preis

Wenn Du ein gutes und langlebiges Carving Snowboard kaufen möchtest, solltest Du ein Budget ab 600 Euro ansetzen. Wie bereits erwähnt, entstehen beim Ankanten große Kräfte. Ist das Board minderwertig verarbeitet, platzt es rasch auf. Man kann sich alternativ ab ca. 200 Euro an die Thematik herantasten, jedoch ist in diesem Preissegment nicht unbedingt eine lange Haltbarkeit zu erwarten. Günstige Boards sind nicht selten auch tendenziell zu weich gehalten, weil Schaumstoff und andere, günstige Materialien Anwendung finden.

Wo kaufen

Carving Snowboards kann man lokal in Skigebieten kaufen. Wem dieser Zeitintervall im Urlaub zu gehetzt vorkommt, der ist in den Online-Shops besser aufgehoben. Neben spezifischen Wintersport-Shops, findest Du auch bei Amazon eine probate Auswahl an Carving Snowboards. Ein unkomplizierter Bestellvorgang und eine schnelle Lieferung sind über den Online-Riesen gewiss.

Die wichtigsten Tipps zum Carving mit dem Snowboard

Wärme Dich zunächst auf, indem Du Hampelmänner machst oder einfach aus der Hocke einige Male aufspringst. Das mobilisiert Deine Muskeln und Gelenke. Zudem werden die Atemfrequenz und der Sauerstofftransport angeregt. Das Aufwärmen verringert Deine Verletzungsgefahr.

Es ist ratsam, sich anfangs eine vergleichsweise ebene Fläche am Berg zu suchen, an der nicht so viel los ist. So kannst Du möglichst ungestört das Üben aufnehmen. Ist der Schnee etwas weicher, erleichtert dies die ersten Versuche ebenfalls.

Stelle die Füße auf den „Duck Stance“ ein. Üblicherweise befindet sich der linke Fuß in Fahrtrichtung. Nur diesen schnallst Du am Anfang fest. Ist der hintere Fuß nicht fixiert, wirst Du effektiver dazu gezwungen, das Gleichgewicht zu halten und lernst zudem besser, einen Sessellift zu benutzen.

Die Kantenkontrolle ist das A und das O beim Carving mit dem Snowboard. Jene kannst Du auch abseits der Piste – auf einem Teppichboden – üben. Folgende 2 Möglichkeiten gibt es, Dich auf die Kante des Boards zu begeben:

  • Frontside Carve: Du bewegst Dich auf der Zehenkante fort. Drücke dazu Deine Schienbeine gegen die Innenseite Deiner Boots, schiebe die Hüfte etwas nach vorne und gehe in die Knie. Daheim kannst Du Dich währenddessen an einem Stuhl oder an einer Wand festhalten.
  • Backside Carve: Hier findet die Bewegung auf der Fersenkante statt. Presse Deine Hüfte in Richtung der Highbacks (hintere Kante der Boots), hebe die Zehen leicht an und gehe ebenfalls in die Knie. Auch in diesem Zusammenhang kann es nützlich sein, sich anfangs im Wohnzimmer an einem Gegenstand festzuhalten.

Je länger Du Dich auf einer Seite der Kante ohne Abstützen halten kannst, desto besser sind Dein Gleichgewicht und Deine Balance. Hast Du zuhause geübt, wirst Du auf der Piste wesentlich schneller klarkommen.

  1. Übe Dich darin, die Piste komplett auf einer Kante zu queren. Gelingt das auf beiden Kanten gut, kannst Du zum Thema Kantenwechsel übergehen.
  2. Den Übergang von Frontside zu Backside Carve lernst Du am besten durch das Fahren enger Kurven. Hier ist man gezwungen, den schnellen Wechsel zu lernen. Die Impulse kommen hierbei aus den Beinen und von den Zehen. Der Oberkörper verharrt nahezu unverändert in einer Position. Ob Dir der Wechsel harmonisch gelingt, zeigt eine S-förmige Linie im Nachgang im Schnee auf.
  3. Fühlst Du Dich auf beiden Kanten und beim regelmäßigen Wechsel sicher, ist es an der Zeit, sich eine anspruchsvollere Piste zu suchen. Die Schultern und Arme deuten immer in die Richtung, in welche gefahren werden soll.
  4. Final ist sicherlich eine schwarze Piste eine spannende Herausforderung. Je steiler die Piste, desto mehr Spaß hat der versierte Snowboarder beim Carving in der Regel. Der Fahrer liegt hier in den Kurven quasi, was man auch als Extreme Carving bezeichnet.

Video: YouTuber erklärt das Extreme Carving mit dem Snowboard


Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.