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Carving Skier

Rasantes & genussvolles Fahren mit Carving Skiern

Beim Skifahren versprechen manche Techniken besonders viel Spaß. Dazu kann man sicher das Thema Carving zählen, welches in den 1990er Jahren einer Revolution gleichkam. Weil die Schwünge hierbei auf der Stahlkante gefahren werden, kann man besonders schnell fahren. Alternative Driftbewegungen würden die Fahrt verlangsamen und den Genuss reduzieren. Damit Du mit dieser aufregenden Technik sicher unterwegs bist, brauchst Du vernünftige Carving Skier. Was Damen und Herren bei der Auswahl beachten sollten, erfährst Du nachfolgend. Zudem stellen wir bewährte Carving Skier vor.

Carving Skier

Früh übt sich – ein Junge beim Carving.

Carving Skier – Diese Marken bewähren sich

Carving Skier kaufen – Darauf solltest Du grundsätzlich achten

Länge

Skier zum Carven sollten kürzer als klassische Alpinski ausfallen. Dies erleichtert das steile Einlenken bei den aufregenden und ausgedehnten Kurvenfahrten.

Konkret liegt das Maximum bei ca. 185 cm, worauf in erster Linie erfahrene Fahrer zurückgreifen. Anfänger und mäßig Fortgeschrittene kommen mit Längen zwischen 150 und 175 cm womöglich zunächst besser zurecht. 5-10 cm unterhalb der eigenen Körpergröße erscheinen probat.

Form

Der Carving-Skier braucht eine schmale Taille. Zu den äußeren Enden wird er immer breiter. Diese Form fördert das Fahren im Slalom beträchtlich. Die Konstruktionsweise hat man sich aus dem Snowboarding abgeschaut. In gewisser Weise gibt die Taillierung vor, welcher Kurvenradius gefahren werden kann. Der gefahrene Radius bewegt sich beim Carving in der Regel zwischen 10 und 20 Metern.

Carven Carver Ski

Taillierte Skier mit einer schmalen Mitte haben konventionellen Skiern viele Marktanteile abgenommen, denn sie erleichtern es generell, Kurven stilvoll zu fahren.

Kurven-Radien beim Carven

  • Kleiner Radius: Kurze Schwünge bis 14 Meter. Dafür machen sich Slalom-Carver und Freestyle-Skier gut.
  • Mittlerer Radius: Kurven zwischen 14 und 18 Meter, die mit Allround-Carvern gut gelingen.
  • Großer Radius: Lange Schwünge jenseits von 18 Metern, welche mit Race-Carvern zu einer endorphin-geladenen Angelegenheit werden.

Material

An das Material für Carving Skier werden besondere Anforderungen gestellt. Die Skier müssen sich beim Einlenken durchbiegen. Der sog. Flex (Biegehärte) muss also vergleichsweise weich ausfallen, damit sich die Querachse durchbiegt.

Die Längsachse muss trotzdem steif und verwundungsfrei bleiben (hohe Torsionssteifigkeit). Je härter jene ist, desto mehr Tempo und Performance kann man aufbauen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an den Fahrer (mehr Skills nötig).

Durch die in der Kurve auftretenden Kräfte ist es des Weiteren erforderlich, dass die Kanten stabil und hochwertig verarbeitet sind. Zur Verstärkung der Kanten können beispielsweise ABS-Seitenwangen und Carbon beitragen.

Um die Sicherheit beim Carven weiter zu fördern, ist nicht nur die Wahl der richtigen Skier von Bedeutung. Es kommt auch auf die Piste an. Jene sollte für Anfänger möglichst breit und nicht zu steil sein. Wird jene wenig befahren, steht dem Fahrern großer Kurven nichts im Wege.

Unterschiede innerhalb der Kategorie

Dass Carving Skier ideal für genussvolle Kurvenfahrten geeignet sind, weil jene mittig schmal zulaufen, haben wir nun gelernt. Jedoch gibt es auch innerhalb der Kategorie noch einmal unterschiedliche Ausführungen. Die gängigsten Konstruktionsweisen stellen wir Dir nun vor:

  • Allround-Carver: Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene. Verzeiht Fahrfehler recht gutmütig. Ein Allround-Carver ist drehfreudig und für kleine bis mittelgroße Kurvenradien konzipiert. Durch die hohe Agilität hält sich der eigene Kraftaufwand in Grenzen.
  • Easy-Carver: Für Einsteiger zu empfehlen. Durch eine hohe Drehfreudigkeit ist ein sanftes Herantasten und langsames Fahren von Kurven möglich. Easy-Carver versprechen Anfängern eine steile Lernkurve ohne erhöhtes Frustpotenzial.
  • Race-Carver: Wie es der Name schon anklingen lässt, sind Race Carver auf ein besonders hohes Tempo ausgelegt. Dementsprechend steigt aber auch die Unfallgefahr – die Piste sollte gut präpariert sein. Race Carver erinnern optisch am ehesten noch an Alpinski, da sie recht lang und nicht allzu stark tailliert sind. Es werden große Kurven, meist ab einem Radius von 17 Metern, von guten Skifahrern gefahren.
  • Slalom-Carver: Kleine und mittlere Kurvenradien lassen sich genussvoll mit dem Typus Slalom-Carver fahren. Jene sind kurz, steif und ausgeprägt tailliert. Schnelle Schwünge lassen sich bei hohen Geschwindigkeiten nur ausführen, wenn man schon eine gewisse Erfahrung mitbringt. Außerdem ist die körperliche Beanspruchung dabei recht hoch – abends weißt Du definitiv, was Du gemacht hast.
  • Freerider: Konzipiert für Tiefschnee und natürliche Pisten im Gelände sowie für das Heliskiing. Die Skier sind entsprechend breit (zentral bis zu 13 cm) und auch vergleichsweise lang. Während die „Big-Mountain-Ski“ für schnelle und lange Abfahrten gemacht sind, werden die „Backcountry-Freeride“ in erster Linie für Tricks im Gelände eingesetzt.

Preis

Der Preis spielt bei der Auswahl sicherlich auch eine gewisse Rolle. Hochwertige Carving Skier kosten schnell in Richtung 1000 Euro. Wer ein derartiges Budget nicht aufwenden möchte, kommt als Anfänger auch mit ca. 200 Euro aus. Für ein derartiges Budget bekommt man schon einige „Easy-Carver“ geboten.

Wo kaufen

Wie Du am unkompliziertesten an Deine Carving Skier herankommst, hängt vom eigenen Wohnort ab. In Skigebieten gibt es entsprechende Ausstatter. Wer sich die Skier erst im Urlaub vor Ort kaufen möchte, nimmt darüber hinaus noch eine persönliche Beratung mit.

Um die Skier möglichst schnell sowie unabhängig zu kaufen, bieten sich diverse Online-Shops an. Zu diesem Zweck gibst es spezielle Ski-Shops sowie große Marktplätze, wie Amazon. Bei Amazon kann man sich darauf verlassen, dass der Kundenservice im Ernstfall auf der Seite des Kunden ist.

Video: Deutscher Skiverband erklärt das Carven


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